Kollagenaufbau mit Eigenblut (PRP)


Eigenbluttherapie – Mehr Feuchtigkeit und langsameres Altern

Vampirlifting, Plasmatherapie oder PRP – die Eigenblutbehandlung zur Hautverjüngung ist unter vielen Namen bekannt. Wachstumsfaktoren in unserem Blut werden hier gezielt für Schönheitsbehandlungen genutzt: Durch die Injektion von körpereigenem Plasma kann die Bildung von Kollagen und Hyaluronsäure in der Haut angeregt werden. Die behandelten Hautstellen wirken frisch, strahlend und erhalten Spannkraft und Elastizität zurück – ganz ohne OP.

Für die Herstellung von PRP wird Ihnen etwas Blut aus der Vene entnommen. Anschließend wird das Blut in einer speziellen Maschine zentrifugiert. Hierbei trennt sich das Plasma von den roten Blutkörperchen. Das Blutplasma besteht aus hohen Mengen an körpereigenen Stammzellen, aus Wachstumsfaktoren und Proteinen. Es eignet sich hervorragend zur Unterspritzung der Haut und erzielt dort sichtbare Verjüngungseffekte.

Da bei einer PRP-Behandlung nur ihr eigenes Blut zur Unterspritzung verwendet wird, besteht kein Allergierisiko.

Typische Einsatzgebiete von PRP-Behandlungen:

  • Trockene Haut
  • Knitterfältchen
  • Durchscheinende Adern, insbesondere unter den Augen
  • Dünner werdende Haut
  • Blasse Gesichtsfarbe, fahle Haut
  • Haarausfall
  • Kollagenaufbau
  • Narbenverschönerung
  • Minimierung von Pigmentstörungen (Melasmen)
  • Verlangsamung des Alterungsprozesses der Haut

Frau Dr. MO berät Sie in ihrer Praxis in Düsseldorf gerne, ob eine PRP-Behandlung für Sie in Frage kommt und welches Ergebnis Sie nach einer Eigenblut-Behandlung erwarten dürfen.

Zu Beginn beraten wir Sie, ob eine PRP-Behandlung bei Ihnen den gewünschten Effekt auf die Haut haben kann und welche Technik wir empfehlen. So kann das Eigenblut in kleinen Mengen fächerweise verteilt und unter die Haut gespritzt werden (Quaddeltechnik), es kann nach einem Microneedling in die Haut einmassiert werden, ebenso kann es in Kombination mit Hyaluronprodukten gegeben werden. Bei der PRP-Behandlung wird das Behandlungsgebiet zunächst mit einer starken Betäubungscreme eingecremt. Dies muss zwischen 30 und 60 Minuten einwirken. Kurz vor der Injektion wird Ihnen etwas Blut aus der Vene entnommen. Dieses wird anschließend zentrifugiert, so dass sich das Blutplasma von den roten Blutkörperchen trennt. Anschließend wird es mittels Kalzium aktiviert, so dass sich bestimmte Blutbestandteile anreichern. Danach wird die Betäubungscreme entfernt und das Plasma injiziert.

In der Regel tolerieren unsere Patienten die PRP-Behandlung sehr gut. Wir verwenden extrem dünne Spezialnadeln. Dadurch merken Sie nur den Einstich der Nadel, empfinden diesen aber nicht als schmerzhaft. Es gibt Hautareale die klassischerweise empfindlicher sind als andere. So wird zum Beispiel eine PRP-Behandlung an der Kopfhaut als schmerzhafter empfunden als an der Stirn. Deshalb unterscheiden sich auch je nach Behandlungsareal auch die Einwirkzeiten der Betäubungscreme. Zudem können Patienten unterschiedlich empfindlich reagieren.

• Bei Neurodermitis oder Schuppenflechte
• Bei Krankheiten, die durch Blut übertragen werden können (z.B. HIV-Infektionen, Hepatitis u. ä.)
• Bei Autoimmunkrankheiten
• Bei Blutgerinnungsstörungen
• Bei Krebsleiden
• Bei Leberkrankheiten
• Bei einer akuten Herpesinfektion
• In der Schwangerschaft und Stillzeit

Nach Ihrer ersten PRP-Behandlung sollte die Eigenbluttherapie noch zweimal in Abstand von jeweils vier Wochen wiederholt werden. Die erste PRP-Therapie besteht somit aus drei Terminen verteilt auf drei Monate. Danach sollte alle sechs Monate eine PRP-Therapie erfolgen, um das Ergebnis stabil zu halten.

Behandlungen mit Eigenblut sind grundsätzlich sehr gut verträglich, da keine synthetischen Stoffe verwendet werden. Häufiger treten folgende Symptome nach einer PRP-Behandlung auf, die aber rasch wieder verschwinden:
• Schwellungen im unterspritzten Gebiet
• kleine Hämatome
• Rötungen
Sehr vereinzelt wurden zudem folgende Reaktionen berichtet
• Trockene Hautstellen (Reaktion auf die Betäubungscreme, verschwindet wieder)
• Hautjucken und allergische Ekzeme (Reaktion auf die Betäubungscreme)
• Entzündungen und Infektionen (sehr selten und nur bei unsachgemäßer Injektion)

Vor der Behandlung:
• Nehmen Sie eine Woche vor der Behandlung keine blutverdünnenden Medikamente ein (auch keine Schmerzmittel mit blutverdünnender Wirkung, wie z.B. Aspirin oder Ibuprofen)
• Verzichten Sie am Behandlungstag auf Nikotin, Alkohol und Koffein.
Nach der Behandlung:
• Ruhen Sie sich aus
• Vermeiden Sie die behandelten Hautstellen anzufassen oder zu massieren
• Kühlen Sie bei Bedarf
• Verzichten Sie einen Tag lang auf Sport und Sonneneinstrahlung auf das Behandlungsgebiet
• Verzichten Sie 24-Stunden nach der Behandlung auf Make-up
• Bei Injektionen in die Kopfhaut: Waschen Sie Ihre Harre frühestens 12 Stunden nach der Behandlung

Die Kosten sind abhängig von der Größe des Behandlungsgebietes und der gewählten Technik. Wird die Eigenbluttherapie beispielsweise mit Hyaluronprodukten kombiniert, ist dies teurer als eine reine Injektionstherapie mit Eigenblut. Die Preise für eine reine Eigenblutbehandlung beginnen bei XY Euro. Nach einem persönlichen Beratungsgespräch erhalten Sie von uns ein individuelles Angebot.

Faktenbox: 

Merkmal Informationen
Jahreszeit Frühjahr, Herbst und Winter
Behandlungsgebiete Gesicht, Hände, Körper
Behandlungsdauer 60 – 90 Minuten
Anästhesie Betäubungscreme
Nachbehandlung keine
Gesellschaftsfähig Nach 1-2 Tagen
Sport  Nach zwei Tagen
Preis ab XY Euro